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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
XV. Kapitel

116.

1. Dementsprechend schreibt David: „Finsteres Wasser in den Wolken der Lüfte; aus dem Glanz vor ihm gingen hervor die Wolken, Hagel und Feuerkohlen“,1 womit er lehrt, daß die heiligen Lehren verborgen seien.

2. Und er tut kund, daß sie den Gnostikern durchsichtig und durchscheinend wie ein Hagel, der keinen Schaden anrichtet, von Gott herabgesandt werden, dunkel dagegen der großen Masse wie die aus dem Feuer herausgenommenen, erloschenen Kohlen, die man erst wieder anzünden und wieder zum Brennen bringen muß, wenn sie in Brand kommen und glühend werden sollen.

3. „Der Herr“, so heißt es daher, „gibt mir eine gelehrige Zunge, damit ich“ zur rechten Zeit „erkenne, wann ich ein Wort sagen soll“,2 nicht nur bei dem Martyrium, sondern auch bei Frage und Antwort; „und die Unterweisung des Herrn öffnet mir den Mund.“3 Der Gnostiker zeigt sich also auch darin, daß er die Rede zu gebrauchen versteht und weiß, wann und wie und wem gegenüber er es tun muß.


  1. Ps 17,12 f. Im Psalm selbst steht der Ausdruck, den Clemens als erloschene Feuerkohlen erklärt, poetisch für Feuerblitze. ↩

  2. Jes 50,4. ↩

  3. Ebd. 50,5; am Schluß hat Clemens die Worte „die Ohren“ in „den Mund“ geändert. ↩

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