65.
1. Auf diese verschiedenen Arten von Verfehlungen spielt der Psalmdichter an, wenn er diejenigen selig nennt, deren Sünde Gott abgewaschen,1 von deren Verfehlungen er die einen zugedeckt, die anderen nicht angerechnet und die übrigen erlassen hat.
2. „Denn es steht geschrieben: 'Selig sind die, deren Gesetzesübertretungen S. a199 vergeben und deren Sünden zugedeckt wurden; selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet und in dessen Munde kein Trug ist.'2 Diese Seligpreisung3 galt denen, die von Gott durch unseren Herrn Jesus Christus auserwählt worden sind.“4
3.„Denn Liebe deckt der Sünden Menge zu“,5 und es wäscht sie der ab, „der die Buße des Sünders liebet sieht als seinen Tod.“6