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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
III. Kapitel

18.

1. Und an einer anderen Stelle: „Also verachtet auch in dieser Hinsicht die Seele des Philosophen am meisten den Körper und flieht vor ihm und sucht ganz für sich allein zu sein“.1

2. Und stimmt er damit nicht mit dem göttlichen Apostel überein, der sagt: „Ich unglücklicher Mensch, wer wird mich von dem Leibe dieses Todes erlösen?“2 Es müßte denn sein, daß der Apostel die Gesinnungsgemeinschaft derer, die sich zur Sünde haben verführen lassen, in übertragenem Sinn „Leib des Todes“ nennt.

3. Und daß Platon die geschlechtliche Verbindung, die den Anfang für die Entstehung neuen Lebens bildet, schon vor Marcion verabscheut, das sehen wir im ersten Buche des „Staates“.

4. Dort lobt er nämlich das Alter und fügt dann hinzu: „Wisse wohl: Je mehr die anderen, nämlich die sinnlichen Genüsse ihren Reiz verlieren, desto mehr wächst bei mir das Verlangen nach geistiger Unterhaltung und die Freude daran.“3

5. Und bei Erwähnung des Liebesgenusses sagte er: „Schweig doch still davon, Mensch! Bin ich dem doch mit der größten Freude entronnen, wie wenn ich einem rasenden und grausamen Tyrannen entlaufen wäre.“4


  1. Platon, Phaidon p. 65 CD. ↩

  2. Röm 7,24. ↩

  3. Platon, Staat I p. 328 D. ↩

  4. Ebd. p. 329 C. ↩

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