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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
XII. Kapitel

87.

1. Deshalb sagt er: „Sucht nicht die vergängliche Speise zu gewinnen, sondern die Speise, die bis ins ewige Leben bleibt!“1 Ebenso führen sie auch jene Stelle an: „Die Kinder jener Weltzeit heiraten nicht und lassen sich nicht heiraten.“2

2. Wenn man aber jene Frage über die Totenauferstehung und die Fragenden selbst genau betrachtet, so wird man finden, daß der Herr nicht die Ehe verwirft, sondern der Erwartung der fleischlichen Begierde für die Zeit der Auferstehung vorbeugt.

3. Der Ausdruck „die Kinder dieser Weltzeit“3 ist nicht zum Unterschied von den Kindern einer anderen Weltzeit gebraucht, sondern im gleichen Sinn wie: „die in dieser Weltzeit Geborenen“, die wegen der Geburt Kinder sind, zeugen und werden gezeugt, da ja ohne Geburt niemand in dieses Leben kommen kann; aber diese Geburt, die den gleichen Untergang zu gewärtigen hat, wird nicht noch einmal dem zuteil, der einmal aus diesem Leben geschieden ist.

4. „Einer also ist euer Vater im Himmel“. Aber er ist auch aller Vater durch die Schöpfung. „Nennt also niemand S. a311 auf Erden eueren Vater!“,4 heißt es, als ob er sagen wollte: Haltet den, er durch die fleischliche Zeugung euch gezeugt hat, nicht für den Urheber eures Daseins, sondern nur für den Miturheber eurer Geburt oder vielmehr für den, der bei eurer Geburt mitbehilflich war!


  1. Joh 6,27. ↩

  2. Vgl. Lk 20,35. ↩

  3. Ebd. 20.34. ↩

  4. Vgl. Mt 23,9. ↩

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