7.
1. So bringen denn auch unsere „Teppiche“, um mit den Worten des Bauern bei dem Lustspieldichter Timokles zu sprechen, „frische Feigen, Öl, getrocknete Feigen, Honig“ herbei, wie von einem an allen Früchten reichen Landgut.
2. Wegen dieses Reichtums an Früchten heißt es dann weiter: „Du meinst den Erntekranz und nicht die Feldarbeit.“1
3. Die Athener pflegten nämlich auszurufen: „Erntekranz bringet uns Feigen und Kuchen, im Fette gebacken, Und in der Schale den Honig und Öl auch, daß man sich salbe.“2
4. Man muß daher das Gemenge von vielerlei Samen, wie man es bei den Futterschwingen macht, oft hin und her schütteln und in die Höhe werfen und so den Weizen auslesen.
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Timokles Fr. 36 CAF II p. 466. ↩
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Der „Erntekranz“, Eiresione, war ein mit Wollfäden umwundener und mit Früchten aller Art behangener Ölbaumzweig, der in Athen von Haus zu Haus getragen wurde. Dazu wurde ein Lied gesungen, dessen erste Verse Plutarch, Theseus 22 mitteilt; von ihm ist Clemens abhängig. ↩