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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
IV. Kapitel

16.

1. Sodann sagt Herakleitos: „Die im Kriege Gefallenen werden von Göttern und Menschen geehrt“,1 und Platon schreibt im fünften Buch des Staats: „Was nun die im Felde Gefallenen betrifft, werden wir nicht den von ihnen, der ruhmvoll geendet hat, in erster Linie für einen Sprößling des goldenen Geschlechtes erklären? – Ganz gewiß.“.2

2. Das goldene Geschlecht stammt aber von den Göttern, die im Himmel und in der Fixsternsphäre wohnen und vor allem mit der Leitung der über die Menschen waltenden Vorsehung betraut sind.3

3. Einige von den Irrlehrern aber haben den Herrn falsch verstanden, hängen gottlos zugleich und feige am Leben und behaupten, das wahre Märtyrertum sei die Erkenntnis des wahrhaft seienden Gottes, was auch wir zugeben; wer aber sein Bekenntnis mit dem Tod besiegle, der töte sich selbst und sei ein Selbstmörder; auch andere derartige schlaue Erfindungen der Feigheit bringen sie vor. Gegen sie wird geredet werden, wenn es die Zeit erfordert; sie weichen nämlich von uns in der Lehre von den Grundursachen ab.


  1. Herakleitos Fr. 24 Diels. ↩

  2. Platon, Staat V p. 468 E ↩

  3. Vgl. Exc. ex Theod. 70; Ecl. proph. 55. ↩

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