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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
XI. Kapitel

80.

1. Warum erfahrt ihr aber keine Hilfe, sagt man, wenn ihr verfolgt werdet? Inwiefern erleiden wir denn auch, soweit es auf uns selbst ankommt, einen Schaden, wenn wir durch den Tod einen freien Weg zum Herrn erhalten und so, wie man von einem Lebensalter in ein anderes übergeht, auch das Leben mit einem anderen vertauschen? Wenn wir die Sache richtig ansehen, werden wir denen noch Dank wissen, die uns die Möglichkeit zu einem so raschen Abscheiden gegeben haben. (So ist es wenigstens) wenn wir aus Liebe (zum Herrn) den Märtyrertod erleiden.

2. Wenn wir nun nicht den meisten als schlechte Leute erschienen, sie vielmehr auch selbst die Wahrheit kennten, so würden alle schnell auf unseren Weg zueilen, und dann gäbe es keine Auswahl.

3. So aber bringt unser Glaube, der „das Licht der Welt“1 ist, den Unglauben an den Tag.

4. „Denn S. b57 mich könnten Anytos und Meletos zwar töten, aber schaden können sie mir in keiner Weise; denn ich glaube nicht, daß es gestattet ist, daß das Bessere durch das Schlechtere Schaden erleide.“2

5. Daher kann jeder von uns getrost sagen: „Der Herr ist meine Hilfe; ich werde mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun können?“3 „Denn der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand, und keine Qual berührt sie.“4


  1. Mt 5,14. ↩

  2. Vgl. zu diesen Worten des Sokrates Platon, Apologie p. 30 CD. ↩

  3. Ps 117,6. ↩

  4. Weish 3,1. ↩

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