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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
XXII. Kapitel

145.

1. Göttlich ist daher, was Paulus ganz offen an die Römer schreibt: „Die Drangsal bewirkt Geduld, die Geduld aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung, die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden.“1 Denn wegen der Hoffnung auf Zukünftiges ist die Geduld; das Wort „Hoffnung“ wird aber auch in der Bedeutung gebraucht „Erfüllung und Erstattung der Hoffnung“,2 die „nicht zuschanden werden läßt“, weil man sie nicht mehr schmähen kann.

2. Wer aber auf die bloße Berufung hört, so, wie er berufen ist, eilt weder aus Furcht noch aus Hoffnung auf Freuden auf die Erkenntnis zu. Denn er schaut sich nicht um, ob ein äußerer Gewinn oder Genuß zu seinem Vorteil in Aussicht steht, sondern er ist fromm, indem er von der Liebe zu dem wahrhaft Liebenswerten angezogen und zu dem, was geschehen muß, hingeführt wird.


  1. Röm 5,3-5. ↩

  2. Vgl. Strom. II 136,3. ↩

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