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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Fünftes Buch
IV. Kapitel

24.

1. Aber auch die Dichter, die durch diese Propheten in der Kenntnis von Gott unterwiesen sind, lehren ihre Weisheit oft durch Gleichnisrede; ich denke an Orpheus, S. b138 Linos, Musaios, Homeros, Hesiodos und die Weisen dieser Art.

2. Der Menge gegenüber aber haben sie als Verhüllung die die Hörer ergötzende dichterische Darstellungsform.1 Und alle Träume und Sinnbilder sind für die Menschen nur undeutlich, nicht infolge von Mißgunst (denn es wäre nicht recht, sich Gott als von einer solchen Regung erfüllt vorzustellen),2 sondern damit das Suchen sich bemühe, in den Sinn des Rätselhaften einzudringen und so zum Finden der Wahrheit emporzusteigen.

3. Dementsprechend sagt auch der Tragödiendichter Sophokles an einer Stelle: „Und solcher Art ist Gott, das weiß ich ganz gewiß: Für Weise ist voll Rätsel stets sein göttlich Wort, Für Schwache schlicht und lehrt mit wenig Worten viel.“3 Dabei verwendet er das Wort (xxx) (schlecht, schlicht, gering) in der Bedeutung von (xxx) (einfach).


  1. Vgl. Platon, Protagoras p. 316 D. ↩

  2. Vgl. ebd., Phaidros p. 247 A; Timaios p. 29 E; Aristoteles, Metaph. p. 983 a 2. ↩

  3. Sophokles Fr. inc. 704. ↩

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