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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
II. Kapitel

15.

1. Damit wir aber unsere Abhandlung nicht allzu weit ausdehnen in dem Bestreben, nachzuweisen, daß die Griechen sehr dazu geneigt sind, sich in Form und Inhalt fremdes Gut anzueignen, so wollen wir als einen offen redenden Zeugen für unsere Ansicht den Sophisten Hippias von Elis anführen, der hinsichtlich der uns beschäftigenden Frage zu dem gleichen Ergebnis mit uns kommt und sich ungefähr so äußert:

2. „Hiervon hat das eine vielleicht Orpheus1 gesagt, das andere Musaios, kurz der eine hier und der andere dort, anderes wieder Hesiodos oder Homeros; anderes steht bei den übrigen Dichtern, anderes in Prosaschriften, teils bei Griechen, teils bei Barbaren. Ich will aber aus alledem das einander am meisten Verwandte zusammenstellen und so daraus dieses neue und vielgestaltige Buch machen.“2


  1. Vgl. Orpheus Test. 13 Diels, Vorsokr. 5. Aufl. I S. 5,21. ↩

  2. Hippias von Elis Fr. 6 Diels, Vorsokr. 5. Aufl. II S. 331,12. ↩

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