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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Gegen Celsus (BKV)

40.

Man forsche weiter, ob nicht die Lehren unseres Glaubens mit den allen gemeinsamen Vorstellungen ihrem Ursprunge nach übereinstimmen und dadurch (geeignet sind,) die sittliche Umwandlung der verständigen Zuhörer herbeizuführen. Denn wenn auch die verkehrte Anschauung, die durch ausgedehnten Unterricht unterstützt wird, die große Masse des Volkes so zu beeinflussen vermochte, dass sie die Götterbilder für Götter hält und Dinge, die aus Gold, Silber, Elfenbein und Stein gemacht sind1, anbeten zu müssen glaubt, so verbietet uns doch der gemeine Verstand, anzunehmen, dass Gott von vergänglichem Stoffe sei und in den leblosen Dingen, mit denen die Menschen ihn darstellen, gehrt werde, sei es nun, dass solche Gegenstände „nach seinem Bilde“ gemacht2, oder Sinnbilder von ihm sein wollen. Deshalb wird sofort von uns (beim Unterricht) das Urteil über die Götterbilder ausgesprochen, „dass sie keine Götter sind“3, und über solche Menschenwerke, dass sie mit dem Schöpfer nicht verglichen werden können; und dann wird einiges hinzugefügt über den allmächtigen Gott, der das Weltall gemacht hat und zusammenhält und regiert4. Und sofort erkennt die vernünftige Seele (des Hörers) gleichsam die Verwandtschaft, (die zwischen Gott und ihr besteht,) und verwirft das, was sie eine Zeitlang für Götter hielt; sie faßt eine natürliche Liebe zu ihrem Schöpfer und gibt sich infolge dieser Liebe zu ihm auch an den ganz hin, der zuerst diese Wahrheiten allen Völkern verkündigen ließ durch die von ihm eingesetzten Jünger, die er mit göttlicher Kraft und Vollmacht ausrüstete und S. 251 aussandte mit dem Auftrage, die Lehre von Gott und seinem Reiche zu predigen.


  1. Vgl. Ps 113,12; 134,15; Weish 13,10; Apg 17,29. ↩

  2. Vgl. Gen 1,26.27. ↩

  3. Apg 19,26. ↩

  4. Das Vorbild dieser Unterweisung scheint die Rede des Apostels Paulus in Athen, Apg 17,24 ff., gewesen zu sein. ↩

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Origen Against Celsus

Chapter XL.

But observe whether the principles of our faith, harmonizing with the general ideas implanted in our minds at birth, do not produce a change upon those who listen candidly to its statements; for although a perverted view of things, with the aid of much instruction to the same effect, has been able to implant in the minds of the multitude the belief that images are gods, and that things made of gold, and silver, and ivory, and stone are deserving of worship, yet common sense 1 forbids the supposition that God is at all a piece of corruptible matter, or is honoured when made to assume by men a form embodied in dead matter, fashioned according to some image or symbol of His appearance. And therefore we say at once of images that they are not gods, and of such creations (of art) that they are not to be compared with the Creator, but are small in contrast with the God who is over all, and who created, and upholds, and governs the universe. And the rational soul recognising, as it were, its relationship (to the divine), at once rejects what it for a time supposed to be gods, and resumes its natural love 2 for its Creator; and because of its affection towards Him, receives Him also who first presented these truths to all nations through the disciples whom He had appointed, and whom He sent forth, furnished with divine power and authority, to proclaim the doctrine regarding God and His kingdom.


  1. he koine ennoia. ↩

  2. philtron phusikon. ↩

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