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Gegen Celsus (BKV)
60.
Jedenfalls vermutete Celsus, daß, wer solche Dinge kennengelernt hätte, leicht zur Zauberei verleitet werden könnte; auch war er sich wohl des Schadens bewußt, den die Hörer dieser Lehre nehmen würden. Deshalb sagt er: "Davor freilich muß man sich hüten, daß man in der Pflege dieser Dinge ganz aufgehe, wenn man sich mit ihnen befaßt, und daß das Höhere und Bessere, wenn man sich von ihm aus Liebe zum Körper abgewandt hat, ganz der Vergessenheit anheimfalle. Denn man darf wohl weisen Männern den Glauben nicht versagen, die ja betonen, daß der größte Teil der irdischen Dämonen mit der Zeugung eng zusammenhänge und an Blut und Fettdampf gebunden und durch Gesänge und andere solche Dinge gefesselt sei und deshalb nichts Besseres ausrichten könne, als den Körper zu heilen und1 Menschen und2 Städten ihr künftiges Geschick vorherzusagen, und daß sich ihr Wissen und ihre Wirksamkeit nur auf alle menschlichen Handlungen bezöge".
S. 806 Wenn also über diesen Punkt eine so große Unsicherheit herrscht, wie auch der Feind der göttlichen Wahrheit bezeugt, ist es da nicht viel besser, sich von allem Argwohn, man könne mit solchen Dämonen "eng zusammenhängen" oder "den Körper lieben" und sich "von dem Besseren abwenden", so daß "das Bessere ganz der Vergessenheit anheimfalle", freizuhalten und sich vielmehr dem über allen waltenden Gotte gläubig anzuvertrauen durch Jesus Christus, der uns eine solche Lehre gegeben hat, und von jenem allen Beistand und Schutz durch heilige Engel und Gerechte zu erbitten, damit sie uns vor "den irdischen Dämonen" bewahren, die "mit der Zeugung eng zusammenhängen und an Blut und Fettdampf gebunden sind" und durch ungewöhnliche "Gesänge" angezogen und durch andere derartige Dinge gefesselt werden" und eingestandenermaßen auch nach dem Urteil des Celsus "nichts Besseres ausrichten können, als den Körper zu heilen"? Ich möchte aber behaupten: Es ist gar nicht ausgemacht, daß diese Dämonen, mag man sie auch noch so sehr verehren, imstande sind, "die Körper gesund zu machen". Sondern man muß "die Heilung der Körper", wenn man einfacher und nach dem gewöhnlichen Brauch in Leben verfahren will, auf ärztlichem Wege bewirken; will man aber ein besseres Mittel als die große Menge anwenden, so diene man dem über allen waltenden Gott in Frömmigkeit und richte seine Gebete3 an ihn.
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Origen Against Celsus
Chapter LX.
Celsus, however, suspecting that the tendency of such teaching as he here gives is to lead to magic, and dreading that harm may arise from these statements, adds: "Care, however, must be taken lest any one, by familiarizing his mind with these matters, should become too much engrossed with them, and lest, through an excessive regard for the body, he should have his mind turned away from higher things, and allow them to pass into oblivion. For perhaps we ought not to despise the opinion of those wise men who say that most of the earth-demons are taken up with carnal indulgence, blood, odours, sweet sounds, and other such sensual things; and therefore they are unable to do more than heal the body, or foretell the fortunes of men and cities, and do other such things as relate to this mortal life." If there is, then, such a dangerous tendency in this direction, as even the enemy of the truth of God confesses, how much better is it to avoid all danger of giving ourselves too much up to the power of such demons, and of becoming turned aside from higher things, and suffering them to pass into oblivion through an excessive attention to the body; by entrusting ourselves to the Supreme God through Jesus Christ, who has given us such instruction, and asking of Him all help, and the guardianship of holy and good angels, to defend us from the earth-spirits intent on lust, and blood, and sacrificial odours, 1 and strange sounds, and other sensual things! For even, by the confession of Celsus, they can do nothing more than cure the body. But, indeed, I would say that it is not clear that these demons, however much they are reverenced, can even cure the body. But in seeking recovery from disease, a man must either follow the more ordinary and simple method, and have recourse to medical art; or if he would go beyond the common methods adopted by men, he must rise to the higher and better way of seeking the blessing of Him who is God over all, through piety and prayers.
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[Observe this traditional objection to incense. Comp. vol. ii. p. 532.] ↩