20. Speis und Trank soll man nicht für etwas Schlechtes halten, sondern sie mit Mäßigkeit und Dank genießen.
In Betreff der Speisen spricht der Herr zu dir: „Esset die Güter der Erde;1 alles Fleisch esset wie Gartengemüse,2 das Blut aber schütte aus;”3denn „nicht, was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was herauskommt”: ich nenne nur Blasphemie,4 Verleumdung und dergleichen. Du aber iß das Mark der Erde5 in Gerechtigkeit; „denn alles Gute und Schöne ist sein; Speise den Jünglingen und wohlschmeckender Wein den Jungfrauen.”6 Denn „wer ißt oder wer trinkt ohne ihn?”7 Darum ermahnet dich auch der weise Esdras mit den Worten: „Gehet hin, esset das Fette und trinket das Süße und seid nicht traurig.”8