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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Règlement ecclésiastique Constitutiones Apostolorum Apostolische Konstitutionen und Kanones
Drittes Buch: Von den Wittwen

8. Am wenigsten soll eine Wittwe oder sonst Jemand von Solchen eine Gabe annehmen, deren Erwerb ein unehrlicher ist.

Die Wittwe, welche eine Gabe annimmt, soll davon Kenntnis haben, wer ihre Wohlthäterin sei, und ob ihr Erwerb ein ehrlicher. Sie muß stets vor Augen haben, daß sie darüber vor Gott Rechenschaft geben muß, von welchen Personen sie jedes einzelne Geschenk angenommen; denn selbst auch die Priester werden nie die freiwillige Gabe von einer Person annehmen, welche Diebin oder Hure ist. Denn es steht geschrieben: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut, „1 und: „Du sollst nicht den Lohn der Hure Gott dem Herrn opfern.“2 Von solchen Personen darf man also keine Gabe annehmen noch auch von Excommunizirten. Die Wittwen sollen aber bereitwillig den Befehlen ihrer Vorgesetzten folgen und nach der Vorschrift des Bischofs handeln, welcher Gottes Stelle vertritt. Denn wer von solchen übel Beleumundeten oder Excommunicirten Etwas annimmt und für Diejenigen betet, welche lieber in der Sünde verharren, als je Buße thun wollen, tritt mit ihnen durch das Gebet in Gemeinschaft, betrübt Christum, der vor den Bösen Abscheu hat, bestärkt sie durch die unwürdige Schenkung und befleckt sich mit ihnen, indem er sie abhält, Buße zu tun, Zähren zu vergießen und Gott (um Verzeihung) anzuflehen. S. 120


  1. Exod. 20, 17. ↩

  2. Deut. 23, 18. ↩

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