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Defence before Constantius
16.Better to pray together than separately.
But here again I would ask my accuser, where was it right that the people should pray? in the deserts, or in a place which was in course of building for the purpose of prayer? Where was it becoming and pious that the people should answer, Amen 1? in the deserts, or in what was already called the Lord’s house? Where would you, most religious Prince, have wished your people to stretch forth their hands, and to pray for you? Where Greeks, as they passed by, might stop and listen, or in a place named after yourself, which all men have long called the Lord’s house, even since the foundations of it were laid? I am sure that you prefer your own place; for you smile, and that tells me so. ‘But,’ says the accuser, ‘it ought to have been in the Churches. They were all, as I said before, too small and confined to admit the multitude. Then again, in which way was it most becoming that their prayers should be made? Should they meet together in parts and separate companies, with danger from the crowded state of the congregation? or, when there was now a place that would contain them all, should they assemble in it, and speak as with one and the same voice in perfect harmony? This was the better course, for this shewed the unanimity of the multitude: in this way God will readily hear prayer. For if, according to the promise of our Saviour Himself 2, where two shall agree together as touching anything that they shall ask, it shall be done for them, how shall it be when so great an assembly of people with one voice utter their Amen to God? Who indeed was there that did not marvel at the sight? Who but pronounced you happy when they saw so great a multitude met together in one place? How did the people themselves rejoice to see each other, having been accustomed heretofore to assemble in separate places! The circumstance was a source of pleasure to all; of vexation to the calumniator alone.
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Des hl. Athanasius Schutzschrift an Kaiser Constantius (BKV)
16.
Ich will aber an meinen Verleumder noch diese Frage stellen: Wo war es geziemend, daß das Volk betete, an verlassenen Orten, oder an einem Ort des Gebetes, an dem man einen Bau aufführte? Wo war es angemessen und geziemend, daß das Volk das Amen antwortete, an verlassenen Orten, oder an einem Orte, den man bereits Haus des Herrn nannte? Und wo würdest Du, o gottesfürchtiger Kaiser, eher wünschen, daß die Menschen die Hände ausstrecken und für Dich beten, da, wo auch die Heiden vorbeigehen und stehen bleiben, oder an dem Orte, der von Dir den Namen führt, den Alle bereits, ja vielmehr schon zugleich mit der Grundsteinlegung Haus des Herrn nennen? Ich weiß, daß Du Deinen Ort vorziehst; denn Du lächelst und gibst das durch Dein Lächeln zu erkennen. Aber es hätte das, sagt der Verleumder, in den Kirchen geschehen sollen. Die sind eben, wie gesagt, für die Volksmenge sämmtlich zu klein und zu enge. Ferner, in welcher Weise geziemte es sich, daß das Gebet verrichtet wurde? Und war es besser, daß das Volk getheilt und getrennt in gefährlichem Gedränge oder, da bereits ein Ort vorhanden war, der Alle fassen konnte, an diesem sich versammelte und ein und derselbe gemeinsame Laut aus dem Mund des Volles emporstieg? Letzteres war besser. Letzteres stellte nämlich auch das Volk als ein Herz und eine Seele dar. So erhört Gott auch schnell. Denn wenn nach der Verheissung des Heilandes selbst, wenn Zwei ihre Stimme vereinigen, sie Alles, um was sie bitten, erlangen S. 191 werden,1 wie erst, wenn so viele Menschen sich versammeln und wie aus einem Munde zu Gott „Amen“ rufen? Wer wäre nicht mit Staunen erfüllt worden? Wer hätte Dich nicht glücklich gepriesen, wenn er eine so große Volksmasse an einem Orte versammelt sah? Wie freuten sich die Menschen, sich gegenseitig zu sehen, da sie früher an getrennten Orten zusammenkamen? Das machte Allen Vergnügen und bereitete dem Verleumder allein Kummer.
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Matth. 18. 19. ↩