38. Art und Weise, wie diesbezügliche Bitten zu stellen sind.
„Es werden nun zwar vielleicht diejenigen, die Herren dieser Güter geworden sind1 , zu ihrer Entschuldigung vorhalten, es sei unmöglich gewesen, die Güter damals wegzugeben, da alle Schrecknisse in so mannigfacher Gestalt zu sehen waren: Menschen, die roh vertrieben, schonungslos getötet, rücksichtslos verbannt wurden, überall Einziehung der Güter ganz Schuldloser, nimmer endenwollende Verfolgungen. Verkauf von Hab und Gut. Wenn sich aber einige auf solche Gründe stützen oder bei ihren unersättlichen Gelüsten verbleiben wollten, dann werden sie erfahren, daß ihnen das nicht ungestraft hingeht, ganz besonders da solcher Gestalt von unserer Seite dem höchsten Gotte gedient wird. Was also früher die verderbliche Not zu nehmen zwang, das jetzt zurückbehalten wäre gefährlich. Übrigens muß man ja auf jegliche Weise die unersättlichen Begierden durch Vernunftgründe und warnende Beispiele zurückdrängen.
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wenn anders man diesen Namen bei ihnen gelten lassen darf und kann ↩