58. Bau der Kirche zu Ehren der Apostel in Konstantinopel.
Als er den ganzen Tempel zu einer unglaublichen Höhe emporgeführt hatte, ließ er ihn in der Farbenpracht mannigfacher Steinplatten erstrahlen, die vom Boden bis zur Decke emporreichten. Die Decke selbst teilte er durch feine Täfelung und überzog sie sodann ganz mit Gold. Darüber gewährte außen am Dach Erz statt der Ziegel dem Bau sicheren Schutz gegen den Regen; auch dieses strahlte von so reichem Gold, daß man schon von der Ferne sah, wie es von den gebrochenen Sonnenstrahlen hell erglänzte. Netzförmige Reliefarbeiten1 aus Erz und Gold liefen rings um das Dach.
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Heisenberg [Grabes- und Apostelkirche II 98] : „ein zierliches Gitter“. ↩