27.
S. 108 Zuvörderst sollen die Krieger beauftragt und unterrichtet seyn, sich schonend zu benehmen und nicht im Geringsten Stadt- und Landbewohner zu belästigen, eingedenk der Mühen, die sie ihretwegen ertrugen; denn um die Güter der Städte und des Landes zu retten, kämpft der König und erwählt die Kämpfer. Wer nun den äußern Feind von mir abwehrt; aber selbst nicht ordentlich mit mir umgeht, der däucht mir nicht von einem Hunde verschieden zu seyn, welcher eben deshalb die Wölfe soweit als möglich verscheucht, damit er selbst ungestört unter der Heerde wüthen könne, ob es sich gleich ziemte, daß er sich zum Lohne für die Hut mit Milch sättigte. Wahrer Friede herrscht nur dann, wenn die Krieger so gebildet sind, daß sie mit Wehrlosen, wie mit Brüdern umgehen, blos nehmend, was ihnen verordnet ward.