52. Sabas.
S. 419 [Sabas, zubenannt der Weltmann, aus Jericho, war vermählt und hatte solche Liebe zu den Mönchen, daß er nächtlicher Weile ringsum zu den Zellen und in die Wüste sich begab und vor jede Behausung ein Maß Feigen und hinreichend Gemüse für jeden legte; denn die Asketen der Jordangegend essen kein Brot. Eines Tages traf er mit einem Löwen zusammen; der lief ihm erst eine Weile nach, schlug ihn mit der Tatze kopfüber vom Esel, packte diesen und ging davon.]1
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Eine andere Handschrift fügt dem wesentlich gleichen Berichte bei: "Doch der die Löwen Daniels fasten lehrte, hielt auch diesen Löwen trotz des furchtbaren Hungers ab, das Eigentum seines treuen Dieners aufzufressen. Darum nahm er den Esel des alten Mannes und trug ihn zurück. Denn der jenen das Leben schenkte, stillte zugleich den Hunger des Tieres." ↩