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Kirchengeschichte (BKV)
14. Eusebius, Bischof von Samosata
Dieser Eusebius hatte nämlich, da er sah, daß viele Kirchen ihrer Hirten beraubt seien, sich in Soldatenkleidung gehüllt und eine Tiara auf das Haupt gesetzt und so Syrien, Phönizien und Palästina durchwandert und Priester und Diakonen geweiht und die anderen kirchlichen Ämter wieder besetzt; und wenn er irgendwo gleichgesinnte Bischöfe getroffen, hatte er sie den verwaisten Kirchen als Bischöfe vorgesetzt.
Welche Seelengröße aber und welche Weisheit er an den Tag legte, als er das kaiserliche Edikt empfing, das ihn anwies, nach Thrazien zu gehen, das sollte, meine ich, jeder erfahren, der es noch nicht weiß. Der Überbringer dieses Ediktes langte gegen Abend an. Der Bischof legte ihm nahe, von der Sache nichts zu sagen und den Grund seiner Ankunft geheim zu halten. „Denn”, sagte er, „wenn das Volk, das im Eifer für den göttlichen Dienst auferzogen ist, davon erfährt, wird es dich umbringen, ich aber werde für deine Ermordung zu büßen haben.” Nach diesen Worten hielt er wie gewöhnlich den Abendgottesdienst; dann bei Anbruch der nächtlichen Ruhezeit ging der greise Mann, nachdem er S. 223 die Sache noch einem seiner Hausgenossen anvertraut hatte, ganz allein und zu Fuß von dannen. Es folgte ihm sein Diener nur mit einem Kopfkissen und einem Buche. So gelangte er an das Ufer des Flusses — unmittelbar an der Stadtmauer fließt nämlich der Euphrat vorbei —, bestieg ein Schiff und gab den Ruderern den Auftrag, auf Zeugma loszusteuern. Bei Tagesanbruch hatte er Zeugma erreicht, Samosata aber war voll Jammer und Wehklagen. Jener Hausgenosse hatte nämlich seinen Bekannten mitgeteilt, was ihm aufgetragen worden, wer mit dem Bischof in die Verbannung gehen und welche Bücher sie mitnehmen sollten; da jammerten alle über den Verlust ihres Hirten, und die ganze Fläche des Flusses füllte sich mit den Leuten, die dem Bischof nachfuhren. Als sie nach Zeugma kamen und ihren ersehnten Hirten wieder sahen, da weheklagten und seufzten sie und vergossen Ströme von Tränen und versuchten ihn zu bewegen, daß er bleibe und die Schafe nicht den Wölfen preisgebe. Da sie ihn aber nicht überreden konnten, vielmehr hören mußten, wie er sie an das Gebot des Apostels erinnerte, der deutlich befiehlt, den Obrigkeiten und Gewalten zu gehorchen1, da brachten ihm die einen Gold, andere Silber, andere Kleider und wieder andere Sklaven, wie einem Manne, der in ein fremdes und weit entlegenes Land reist. Er nahm aber nur einiges wenige von seinen näheren Freunden an, stärkte alle mit Belehrung und Gebet und ermahnte sie, für die apostolische Lehre immer entschieden einzutreten. Dann brach er nach der Donau auf. Die anderen aber kehrten in ihre Stadt zurück, sprachen sich gegenseitig Mut zu und erwarteten gefaßt den Angriff der Wölfe.
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Tit. 3. 1; vgl. Röm, 13, 1. ↩
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Histoire de l'Église
CHAPITRE XIV.
Départ d'Eusèbe évêque de Samosate.
Je crois devoir apprendre à ceux qui ne le savent pas, combien il fit paraître de prudence, et de fermeté, lorsqu'il reçut l'ordre de l'Empereur pour aller en Thrace. Celui qui en était chargé étant arrivé sur le soir, Eusèbe l'avertit de le tenir fort secret; Car si le peuple, lui dit-il, en avait connaissance, comme il a été élevé dans le zèle de la Religion, il vous noierait ,et on me rendrait responsable de votre mort. Après avoir parlé de la sorte, et avoir célébré la Messe, selon sa coutume, il partit à pied au commencement de la nuit, avec un valet, qui lui portait un oreiller, et un livre. Lorsqu'il fut sur le bord de l'Euphrate qui arrose les murailles de la ville, il monta sur une barque, et commanda aux rameurs de le mener à Zeugma, où il arriva à la pointe du jour. La ville de Samosate retentissait cependant de gémissements, et de soupirs ; car le valet d'Eusèbe ayant dit à quelques-uns de ses amis, l'ordre que son Maître avait reçu, et les ayant priés de lui apporter les Livres dont il aurait besoin, le peuple commença à pleurer l'absence de son Pasteur et à monter sur des barques pour l'aller chercher. Lorsqu'ils furent à Zeugma, et qu'ils y virent leur Pasteur qu'ils chérissaient si tendrement, ils le conjurèrent avec larmes, de demeurer au milieu d'eux,. et de ne point exposer son troupeau à la rage des 232 loups. Mais quand ils virent qu'ils ne le pouvaient attendrir par leurs larmes, et qu' il leur représentait le précepte, par lequel l'Apôtre commande d'obéir aux Princes, et aux Magistrats, ils commencèrent à lui offrir les uns de l'or et de l'argent, les autres des habits, les autres des valets. Il accepta fort peu de chose de la main de ses amis particuliers, et ayant prié Dieu pour tous les autres, et les ayant exhortés à soutenir généreusement la doctrine des Apôtres, il marcha vers le Danube.