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Kirchengeschichte (BKV)
5. Der Feldzug des Theodosius
In jener Zeit stand Theodosius sowohl wegen des Adels seiner Ahnen als auch wegen seiner eigenen Tüchtigkeit in hohem Ansehen, wurde daher vom Neide seiner Standesgenossen und Verwandten verfolgt und hielt sich eben deshalb in Spanien auf, wo er geboren und erzogen worden war. Da nun der Kaiser in Verlegenheit war, was er tun solle, weil die durch den Sieg übermütig gewordenen Barbaren in Wirklichkeit und auch nach seinem Urteil schwer zu bekämpfen waren, so erhoffte er von der Übertragung des Oberbefehls an Theodosius eine Befreiung aus der schlimmen Lage. Sofort ließ er den Mann aus Spanien herbeiholen, ernannte ihn zum Feldherrn und schickte ihn mit dem gesammelten Heere ab. Dieser zog, gestützt auf den Glauben, mutig aus, rückte in Thracien ein und stellte, als er die Barbaren heranmarschieren sah, sein Heer wie zur Schlacht auf. Es erfolgte ein Zusammenstoß; die Barbaren konnten dem Ansturm nicht Stand halten, verließen die Schlachtordnung und wandten sich zur Flucht; wie sie aber flohen, setzten ihnen die anderen mit aller Gewalt nach. Es entstand ein großes Gemetzel unter den Barbaren, da sie nicht nur von den Römern niedergemacht wurden, sondern sich auch selbst gegenseitig hinmordeten. Nachdem so die meisten umgekommen waren und nur wenige, die sich hatten verstecken können, über die Donau zurückgegangen waren, verteilte der vortreffliche Feldherr sofort sein Heer in die nahegelegenen Städte, er selbst aber eilte so schnell als möglich zum Kaiser Gratian, um ihm seinen Sieg zu melden. Aber selbst dem Kaiser schien sein Bericht nicht glaubwürdig, so sehr war derselbe erstaunt über das Geschehene, S. 269 zumal da auch seine Gegner, vom Stachel des Neides getrieben, behaupteten, er sei geflohen und habe sein Heer vollständig zugrunde gerichtet. Theodosius verlangte daher, daß seine Gegner abgesandt werden sollten, um selbst die Menge der getöteten Barbaren sich anzusehen. Leicht, sagte er, könne man auch aus der Beute auf die Zahl (der gefallenen Feinde) schließen. Der Kaiser ging denn auch auf diesen Vorschlag ein und schickte Boten ab, welche das Geschehene untersuchen und darüber Bericht erstatten sollten.
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Histoire de l'Église
CHAPITRE V.
Victoire remportée par Théodose, sur les ennemis de l'Empire.
L'Empereur Gratien ayant appris que les Goths qui avaient brûlé Valens, faisaient le dégât en Thrace, partit d'Italie pour aller en Pannonie. Théodose qui n'était pas moins recommandable par l'éclat de ses vertus, que par le mérite de ses ancêtres, demeurait alors en Espagne, lieu de sa naissance, et de son éducation pour éviter les effets de la jalousie. L'Empereur crut ne pouvoir plus heureusement terminer la guerre contre les Barbares, qui étaient extraordinairement enflés de l'heureux succès de leurs armes, qu'en donnant le commandement des troupes à Théodose. L'ayant donc mandé d'Espagne, et l'ayant honoré de la charge de Maître de la Milice, il l'envoya contre les Barbares. Il y alla avec l'ardeur qui lui était inspirée par la foi, entra en Thrace, rangea ses gens en bataille, fondit sur les barbares, qui prirent à l'heure-même la fuite, et 282 furent vivement poursuivis. Il y en eut un très-grand nombre qui furent taillés en pièces, non seulement par les Romains, mais aussi par ceux de leur nation. Quelques-uns trouvèrent le moyen de passer le Danube, et de s'échapper. Théodose apporta lui-même la nouvelle de sa victoire ; mais elle paraissait si incroyable, qu'à peine trouvait-elle de la créance dans l'esprit de l'Empereur. D'ailleurs ses ennemis publiaient qu'il avait été défait. Mais pour se justifier il demanda qu'on l'envoyât au champ de bataille, où les corps morts étaient encore. L'Empereur envoya quelques personnes, pour s'informer de la vérité.