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Himmlische Hierarchie (BKV)
§ 1.
Die Fürstentümer, Erzengel und Engel und die letzte von ihnen gebildete Hierarchie.
§ 1.
1) Die letzte Triade wird aus den Fürstentümern, Erzengeln und Engeln gebildet und es ist wieder eine Erklärung der ihnen beigelegten Namen zu geben. 2) Der Name der Fürstentümer besagt den Fürstencharakter dieser Engel, ihre Hinwendung zum Urquell alles Fürstentums und die Emporführung anderer zu demselben, ferner die Verähnlichung mit dem Urprinzip alles Fürstentums und dessen Wiederspiegelung in der schönen Ordnung der fürstlichen Gewalten.
Es ist für die heilige Betrachtung noch die Ordnung übrig, welche die Hierarchien der Engel abschließt und von den gottähnlichen Fürstentümern, Erzengeln und Engeln gebildet wird. Zuerst nun glaube ich nach meinen besten Kräften die Aufschlüsse, welche in ihren heiligen Namen enthalten sind, erläutern zu müssen. Denn der Name der Fürstentümer (ἀρχαί) bezeichnet den gottähnlichen Fürsten- und Führercharakter der himmlischen Fürstentümer in Verbindung mit der heiligen und den Fürstengewalten bestgeziemenden Ordnungsstufe, ferner ihre gänzliche Hinwendung zum überfürstlichen Fürstentum und ihre fürstliche Leitung anderer; endlich ihre möglichst treue Nachbildung nach eben jenem Prinzip, das Fürstenherrschaft schafft, und die Offenbarung des überwesentlichen Urgrundes aller Stufenordnung vermittels der Musterordnung der fürstlichen Gewalten.
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Himmlische Hierarchie (Edith Stein)
§ 1.
Es bleibt uns noch jene Ordnung zu betrachten, die die Hierarchien der Engel abschließt und den Fürstentümern, Erzengeln und Engeln zugewiesen ist. Und zuerst glaube ich, so gut ich es vermag, die Bedeutungen ihrer Namen erklären zu müssen: Der Name der himmlischen Fürstentümer bezeichnet, mit einer den leitenden Kräften durchaus angemessenen Ordnung, ihre Gewalt, gottähnlich zu führen und zu leiten, sich zu der überfürstlichen Führung ganz und gar hinzuwenden und auch andere führend dahin zu leiten und die Form der fürstenschaffenden Führung, soweit möglich, in sich zum Ausdruck zu bringen, schließlich die Fähigkeit, die überwesentliche Führung Seines Ordnens in der Anordnung der führenden Kräfte zu offenbaren.