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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Célestin Ier, pape (422-432) Epistulae Briefe (BKV)
I. Echte Schreiben.
21. Brief des Papstes Cölestinus an die Bischöfe Galliens.
Text.
5. (Cap. 4.) Daß Adam Alle geschädigt und niemand ausser durch Christi Gnade gerettet werden könne.

Daß in der Sünde Adams alle Menschen die natürliche Kraft und die Unschuld verloren, und daß Niemand aus dem Abgrunde dieses Falles durch seinen freien Willen sich erheben könne, wenn ihn die Gnade des erbarmenden Gottes nicht aufgerichtet hätte, nach der Erklärung des Papstes Innocentius seligen Andenkens, welcher in seinem Briefe an das carthagische Concil sagt:1 „Denn da der Mensch einstens durch den unüberlegten Gebrauch seiner S. 483 Güter an seinem freien Willen Schaden gelitten hatte und durch den Fall in den Abgrund der Sünde sich von seiner Niederlage nicht aufraffen konnte, so wäre er, durch feine Freiheit für immer betrogen, unter dem Drucke dieses Sturzes liegen geblieben, wenn ihn nachher nicht die Ankunft Christi in seiner Gnade erhoben hätte, welcher durch die Reinigung seiner Wiedergeburt in dem Bade seiner Taufe alle Sünden der Vergangenheit tilgte."


  1. S. oben S. 161 n. 6 im 30. Brief des P. Innocentius an die die Bischöfe des carthag. Concils. ↩

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