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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Confessiones Bekenntnisse
Siebtes Buch

14. Dem vernünftigen Menschen mißfällt keines der Geschöpfe Gottes.

Unvernünftig sind die, denen irgend etwas an deiner Schöpfung mißfällt, wie ich unvernünftig war, als mir vieles mißfiel, was du geschaffen hast. Und da meine Seele nicht so weit zu gehen wagte, daß ihr mein Gott mißfiel, so wollte sie nicht als dein anerkennen, was ihr mißfiel. Und deshalb gelangte ich zur Annahme zweier Substanzen, kam nicht zur Ruhe und redete irre. Von diesem Wahne zurückgekehrt, machte ich mir einen Gott, der überallhin durch die Unendlichkeit des Raumes ausgebreitet sei, hielt diesen für dich und stellte ihn in meinem Herzen auf, das so abermals zu einem verabscheuungswürdigen Tempel seines Götzen gemacht worden war. Allein nachdem du, ohne daß ich darum wußte, mein irres Haupt geheilt und geschlossen hattest „meine Augen, daß sie nicht Eitelkeit sähen“1, bekam ich ein wenig Ruhe vor mir, und mein Wahnsinn schlummerte ein. Und ich erwachte in dir und sah dich in deiner Unendlichkeit, ganz anders; aber dieses Schauen entsprang nicht aus dem Fleische.


  1. Ps. 118,37. ↩

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The Opinion of St. Augustin Concerning His Confessions, as Embodied in His Retractations, II. 6
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