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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XXIV. (Nr. 40.) An Hieronymus

5.

Er tadelte daher auch den Petrus nicht, weil dieser die Übungen seiner Voreltern einhielt; tat doch Petrus weder etwas gegen die Wahrheit noch gegen die Ordnung, da Überflüssiges, so lange es gebräuchlich ist, nicht schadet. Sein Tadel richtete sich gegen ihn, da er die Heiden „zu jüdischen Gebräuchen“1 zwang, was er in keiner Weise tun konnte, ohne den Anschein zu erregen, als seien diese auch nach der Ankunft des Herrn noch zum Heile notwendig. Dagegen erhob sich die Wahrheit selbst durch das apostolische Amt des Paulus. S. 143 Der Apostel Petrus wußte dies auch wohl, aber seine Handlungsweise war geleitet „durch die Furcht vor denen, die aus der Beschneidung waren“2. So ist er mit Recht getadelt worden, und Paulus hat die Wahrheit erzählt. Mit nichten gerät also die ganze Heilige Schrift, auf der der Glaube der zukünftigen Geschlechter beruht, in zweifelhaftes Wanken und Schwanken, als ob auch der Lüge ein Recht in ihr zukomme. Ich kann und mag es brieflich nicht ausdrücken, wie unbeschreiblich groß das Übel wäre, wenn wir dies zugäben. In geeigneter Weise aber und mit geringerer Gefahr könnte dies bei einer persönlichen Zusammenkunft zwischen uns bewiesen werden.


  1. Gal. 2, 14. ↩

  2. Gal. 2, 12. ↩

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