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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XXIV. (Nr. 40.) An Hieronymus

7.

Darum bitte ich dich, entschließe dich zu einer echten, wahrhaft christlichen, mit Liebe verbundenen Strenge, um dieses Werk zu verbessern, und singe, wie man sagt, eine Palinodie1. Unvergleichlich schöner ist ja die christliche Wahrheit als die griechische Helena. Für sie haben die christlichen Märtyrer tapferer gegen dieses Sodoma2 gekämpft als die griechischen Helden für Helena gegen Troja. Doch zielen meine Worte nicht etwa dahin, als solltest du dadurch das geistige Augenlicht wieder erlangen — um keinen Preis möchte ich sagen, daß du es verloren habest! —, sondern damit du deine gesunden und wachen Augen auf dasjenige richtest, S. 145 was du in einer unerklärlichen Augenabwendung nicht gesehen hast, was es nämlich für schlimme Folgen haben müsse, wenn einmal der Glaube aufgekommen ist, ein Verfasser heiliger Bücher könne in Ehren und Gottesfurcht in irgendeinem Teile seines Werkes eine Lüge behaupten.


  1. παλινωδίαν canere Widerruf leisten; Isokr, 10, 64. Nach griechischer Sage hatte Stesichoros die Helena getadelt, deshalb das Augenlicht verloren und dann Widerruf geleistet, um es wieder zu erlangen. ↩

  2. der Welt. ↩

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