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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XXXII. (Nr. 54.) Antwort auf die Fragen des Januarius. Erstes Buch.

7.

Auch darf man nicht glauben, daß die Einführung des an vielen Orten üblichen Gebrauches, an jenem Tage nach der Abendmahlzeit das heilige Opfer zu feiern, sich auf die Worte stütze: „Auf gleiche Weise nahm er nach dem Mahle den Kelch und sprach“1. Es kann ja unter dem Mahle auch der vorausgegangene Empfang des Leibes Christi verstanden sein, auf den der Empfang des Kelches folgen sollte. So sagt der Apostel an einer anderen Stelle: „Wenn ihr zusammenkommt, so heißt das nicht, das Abendmahl des Herrn begehen“2, und nennt also mit diesen Worten den Empfang der Eucharistie selbst das Abendmahl des Herrn. Nach dem Essen S. 215 aber noch das Opfer darzubringen oder die Eucharistie zu empfangen, konnte der Umstand leichter die Gläubigen bewegen, weil es im Evangelium heißt: „Während sie aßen, nahm Jesus das Brot und segnete es“3, wie es auch schon früher heißt: „Als es Abend geworden war, setzte er sich mit den Zwölfen zu Tische, und während sie aßen, sprach er: Einer aus euch wird mich verraten“4. Eine Weile später erst setzte er das heilige Sakrament ein. Offenbar ergibt sich also, daß die Jünger das erste Mal den Leib und das Blut des Herrn ohne vorherige Enthaltung von Speise und Trank empfangen haben.


  1. Luk. 22, 20 und 1 Kor. 11, 25. ↩

  2. 1 Kor. 11, 20. ↩

  3. Matth. 26, 26. ↩

  4. Ebd. 26, 20 und 21. ↩

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