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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XL. (Nr. 82.) An Hieronymus

11.

Wenn aber, was ich lieber glauben möchte, Petrus dies vor dem Apostelkonzil zu Jerusalem getan hat, so ist es auch dann kein Wunder, dass Paulus wollte: Petrus solle seine Gesinnung nicht furchtsam verhüllen, sondern entschieden erklären. Denn auch in diesem Falle kannte Paulus sie schon, entweder weil er mit ihm sein Evangelium verglichen hatte1oder weil ihm mitgeteilt worden war, daß Petrus bei der Berufung des Hauptmanns Cornelius sogar von Gott selbst eine Mahnung hierüber empfangen hatte2 oder weil er gesehen hatte, wie Petrus, bevor jene, vor denen er sich fürchtete, nach Anliochia kamen3, mit den Heidenchristen gegessen hatte. Denn wir leugnen nicht, daß Petrus die gleiche Ansicht wie Paulus gehabt hat. Paulus belehrte ihn also damals auch nicht über das, was das Richtige in dieser Sache sei, sondern er tadelte seine Verstellung, durch die die Heiden zur jüdischen Lebensweise gezwungen wurden. Und nur aus diesem Grunde tat er es, weil diese Verstellung den Glauben hervorrief an die Wahrheit jener Behauptungen: ohne Beschneidung und ohne die anderen Gebräuche, die „ein Schatten der Zukunft“4 waren, könnten die Gläubigen nicht selig werden.


  1. Gal. 2, 2. ↩

  2. Apg. 10, 9—16. ↩

  3. Gal. 2, 12. ↩

  4. Kol. 2, 17. ↩

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