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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XL. (Nr. 82.) An Hieronymus

28.

Wenn er sich also keineswegs weigerte, jene Geheimnisse des Alten Bundes selbst zu üben, so war dies keine mitleidige Täuschung, sondern er täuschte hierbei überhaupt gar nicht und ehrte nur das von Gott dem Herrn mit Rücksicht auf eine bestimmte Zeit Gebotene, indem er es von den gottlosen Gebräuchen der Heiden unterschied. Dann aber wurde er, nicht in trügerischer List, sondern in mitleidsvoller Teilnahme den Juden gleichsam ein Jude, als er sie von dem Irrtume, vermöge dessen sie entweder nicht an Christus glauben wollten oder die Meinung hegten, sie könnten durch ihr altes Priestertum und die Beobachtung ihrer Gebräuche von Sünden rein und selig werden, so zu heilen verlangte, als ob er selbst in diesem Irrtume befangen wäre. Denn er liebte den Nächsten wie sich selbst und tat deshalb an anderen, was er in ähnlichen Fällen gern von anderen für sich selbst wünschte. Da der Herr so zu tun befohlen hatte, fügte er bei: „Denn dies ist das Gesetz und die Propheten“1.


  1. Matth. 22, 39 und 40. ↩

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