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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Zweites Buch (Jahre 396—410).
XLI. (Nr. 87.) An Emeritus

3.

Viele Zeugnisse der heiligen Schriften übergehe ich, um den Brief nicht unnötig zu verlängern, und überlasse einige Punkte deiner Gelehrsamkeit zu eigener S. 325 Erwägung. Es wird jedoch genügen, und ich bitte dich darum, Folgendes zu beachten: Wenn so viele Ungerechte in dem einen Volke Gottes die, die sie anriefen1, nicht zu Ungerechten machen konnten; wenn jene Menge falscher Brüder2 den Apostel Paulus, der sich zugleich mit ihnen in der Kirche befand, nicht zu einem Manne machte, der das Seinige sucht und nicht das, was Jesu Christi ist, so ist es klar, daß der Mensch nicht zu dem wird, was irgendein beliebiger Bösewicht ist, mit dem er zum Altare Christi hinzutritt; wenn er ihn auch kennt, so darf er doch nur sein Verhalten nicht billigen, muß sein Mißfallen an ihm ausdrücken und sich mit gutem Gewissen von ihm absondern. Klar ist also auch, daß „mit dem Diebe laufen“3 nichts anderes heißt als entweder mit ihm stehlen oder den Diebstahl im Herzen billigen. Wir bemerken dies, um endlose und überflüssige Streitfragen über die menschlichen Handlungen zu vermeiden, da unser Beweisgang durch sie nicht beeinträchtigt wird.


  1. 2 Esdr. 9, 26. ↩

  2. Gal. 2, 4; 2 Kor. 11, 26. ↩

  3. Ps. 49, 18. ↩

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