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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
IV. (Nr. 134.) An Apringius

3.

Wir lesen zwar, daß der Apostel von euch gesagt hat1, ihr führet das Schwert nicht ohne Grund und ihr seid Diener Gottes als Bestrafer der Übeltäter; allein andere Zwecke verfolgt die Provinzregierung und andere die Kirche. Die Provinzverwaltung muß ein Schreckensregiment führen, während die Kirche sich durch ihre Nachsicht und Milde empfehlen muß. Hätte ich mit einem nichtchristlichen Richter zu verhandeln, so würde ich in anderer Weise sprechen; jedoch würde ich auch in diesem Falle keineswegs die Sache der Kirche preisgeben, sondern, soweit man mir Gehör schenken wollte, darauf bestehen, daß die Peinen der katholischen Gottesdiener, die als Beispiele der Geduld sich nützlich erweisen sollen, nicht durch das Blut ihrer Feinde entwertet werden dürften. Und wollte man mir das nicht gewähren, so hätte ich den Verdacht, daß man in feindlicher Absicht sich widersetze. Da ich es nun aber mit dir zu tun habe, so muß ich eine andere Art und Weise meines Vorgehens einschlagen. Wir sehen zwar, daß du die obrigkeitliche Gewalt in Händen hast, aber wir kennen dich auch als einen Sohn der christlichen Frömmigkeit. Möge sich also deine Erhabenheit beugen, möge sich beugen dein Glaube! Eine gemeinschaftliche Angelegenheit verhandle ich mit dir, aber du vermagst in dieser Sache, was mir nicht möglich ist. Pflege also Rat: mit uns und leiste Hilfe! S. 529


  1. Röm. 18, 4. ↩

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