13.
Doch warum sollten wir noch mit mehr Einzelheiten den Umfang dieses Briefes vergrößern? Wenn ihr uns glauben wollet, so glaubet, und wir wollen miteinander die Einheit bewahren, die der Herr liebt und befiehlt. Wenn ihr aber uns nicht glauben wollt, so leset die Akten selbst oder lasset sie euch vorlesen und prüfet dann selbst, ob, was wir geschrieben, wahr ist. Wollt ihr aber nichts hiervon tun und auch jetzt noch der durch die offenbarste Wahrheit entlarvten Lüge der donatistischen Partei anhängen, so tragen wir keine Schuld an eurer Strafe, wenn euch später eine zu späte' Reue kommen wird. Wenn ihr aber die Gnade Gottes nicht verachtet und nach so sorgfältiger Erörterung und Kundgebung der Sache eurer schlimmen Gewohnheit entsaget und dem Frieden und der Einheit Christi beitretet, so werden wir uns über eure Bekehrung freuen, und die Sakramente Christi, die ihr im gottesräuberischen Schisma nur zum Gerichte besitzet, werden euch dann nützlich und heilsam sein, wenn ihr im Frieden der katholischen Kirche, „wo die Liebe die Menge der Sünden decket“, Christus zum Haupte habt1. Dies haben wir an euch geschrieben am 25. Juli im neunten Konsulate des allerfrömmsten Kaisers Honorius2, damit, wenn möglich, an jeden von euch dieser Brief gelange. S. 542