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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
VII. (Nr. 144.) An die Herren zu Cirta

1.

Wenn aus eurer Stadt verschwunden ist, was uns so sehr betrübte, wenn die Härte eines Menschenherzens, das der offenbarsten und gewissermaßen öffentlichen Wahrheit Widerstand leistete, durch die Kraft eben dieser Wahrheit gebrochen ist, wenn die Süßigkeit des Friedens empfunden wird und die Liebe zur Eintracht nicht mehr kranke Augen blendet, sondern gesunde erleuchtet und belebt, so ist dies nicht unser Werk, es ist Gottes Werk! Menschlicher Bemühung würde ich dies auch dann nicht zuschreiben, wenn eine so große Massenbekehrung während unserer Anwesenheit bei euch auf unser Wort und unsere Mahnung hin erfolgt wäre. Das tut und wirkt derjenige, der durch seine Diener vermittelst äußerer Zeichen der Wahrheit S. 547 ermahnt, innerlich aber in eigener Person durch die Kraft der Wahrheit lehrt. Allein deshalb dürfen wir uns nicht weniger angetrieben fühlen, euch zu besuchen, weil alles, was Preiswürdiges bei euch geschehen ist, nicht von uns, sondern von jenem geschehen ist, „der allein Wunder wirkt“1. Vielmehr müssen wir mit größerem Eifer hineilen, um Werke Gottes als um die unsrigen zu sehen; denn auch wir selbst, wenn wir etwas Gutes sind, sind sein Werk und nicht Menschenwerk, weshalb der Apostel gesagt hat: „Weder wer pflanzt, ist etwas, noch wer begießt, sondern Gott, der das Wachstum verleiht“2.


  1. Ps. 71, 18. ↩

  2. 1Kor. 3, 7. ↩

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