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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XI. (Nr. 177.) An Papst Innozentius

17.

Das ist also der Stand der Dinge: wir machen zwar in diesem Leben durch die Gnade des Erlösers Fortschritte im Guten, indem die Begierlichkeit sich mindert, während die Liebe zunimmt, werden aber erst in jenem Leben vollkommen, wo die Begierlichkeit erlöschen, S. 618 die Liebe aber vollkommen ist; somit ist offenbar jenes Wort der Schrift: „Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht“1 von der Liebe selbst zu verstehen, die allein nicht sündigt Denn zu der Geburt aus Gott gehört die Liebe, die wachsen und sich vervollkommnen, nicht die Begierlichkeit, die abnehmen und ausgetilgt werden muß. So lange sie jedoch in unseren Gliedern ist, kämpft sie nach dem ihr eigentümlichen Gesetze gegen das Gesetz des Geistes. Wer aber aus Gott geboren ist, ihrem Verlangen nicht nachgibt und seine Glieder nicht der Sünde als Waffen der Ungerechtigkeit zur Verfügung stellt, kann sprechen: „Nicht mehr ich tue dies, sondern die Sünde, die in mir wohnet“2.


  1. Joh. 3, 9 und 5, 18. ↩

  2. Köm. 7, 20. ↩

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