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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XIV. (Nr. 186.) An Bischof Paulinus

19.

Anders verhält es sich mit jenem Teig, von dem der Apostel spricht: „Wenn aber die Erstlinge heilig sind, so ist es auch der ganze Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige“1. Dieser Teig kommt von Abraham, nicht von Adam, das heißt von der Gemeinschaft des Sakramentes und von der Gleichheit im Glauben, nicht von der Fortpflanzung des Todes. Jener Teig aber oder, wie man in mehreren Handschriften liest, jene Masse gehört ganz dem Tode, da durch S. 645 einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und dieser auf alle übergegangen ist, weil alle in ihm gesündigt haben. Darum wird durch Barmherzigkeit aus ihm das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Schmach verfertigt. Hier gehen weder Verdienste der Gnade des Erretters voraus, noch entgehen die Sünden der Gerechtigkeit des Bestrafers. Dies zeigt sich zwar in den früheren Zeitperioden den streitsüchtigen Gegnern gegenüber nicht so deutlich, da sie sich bei ihrer Verteidigung der menschlichen Verdienste in ein gewisses Dunkel hüllen und entfliehen; aber darum führt der Apostel gegen ihre Streitsucht jene an, von denen — obwohl sie noch ungeboren waren und nichts Gutes oder Böses getan hatten — nicht um der Werke willen, sondern wegen des Berufenden gesagt ist: „Der Ältere wird dem Jüngeren dienen.“


  1. Röm. 11, 16. ↩

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