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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XVII. (Nr. 194.) An Sixtus

8.

Wenn man sie aber fragt, welche Gnade nach des Pelagius Meinung ohne Verdienste gegeben wird, wenn er diejenigen verwarf, die behaupten, daß die Gnade Gottes nach Verdienst gegeben werde, so antworten sie, eine Gnade ohne jedes vorausgehende Verdienst sei die menschliche Natur selbst, mit der wir S. 685 erschaffen sind. Denn bevor wir vorhanden waren, konnten wir nicht verdienen, daß wir da seien. Mögen christliche Herzen diese Täuschung abweisen! Denn nicht jene Gnade preist der Apostel, durch die wir geschaffen wurden, so daß wir Menschen sind, sondern jene, durch die wir gerechtfertigt wurden, als wir böse Menschen waren. Denn dies ist die durch Jesus Christus, unseren Herrn, erteilte Gnade. Christus ist ja nicht für Nichtexistierende gestorben, damit sie als Menschen erschaffen würden, sondern für die Gottlosen, damit sie gerechtfertigt würden. Auch jener war bereits Mensch, der sprach: „0 ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leibe dieses Todes? Die Gnade Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn“1.


  1. Röm. 7, 24 und 25. ↩

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