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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XVII. (Nr. 194.) An Sixtus

20.

Beachte, bitte, wie kurz gefaßt und sorgfältig gewählt diese Worte sind; doch bei ernstlicher Erwägung wird sich das Dunkel dieser Frage einigermaßen lichten. Nachdem gesagt ist: „Der Sold der Sünde ist der Tod“, wer würde es da nicht für einen sehr passenden und folgerichtigen Nachsatz halten, wenn es weiter hieße: „Der Sold der Gerechtigkeit aber ist das ewige Leben“? Es ist ja Wahrheit, daß, wie der Sündenschuld der Tod gleichsam als Sold erteilt, so dem Verdienste der Gerechtigkeit gleichsam als Sold das ewige Leben gespendet wird. Oder wenn der Apostel von Gerechtigkeit nicht reden wollte, so hätte er das Verdienst des Glaubens erwähnen können, da „der Gerechte aus dem Glauben lebt“1. Deshalb heißt auch das ewige Leben an sehr vielen Stellen der Heiligen Schrift ein Lohn; nirgends hingegen ist die Gerechtigkeit oder der Glaube als Lohn bezeichnet, weil der Gerechtigkeit oder dem Glauben der Lohn erteilt wird. Was aber für den Arbeiter der Lohn, das ist für den Soldaten der Sold.


  1. Röm. 1, 17; Gal 8, 11; Hebr. 10, 38; Habak. 2, 4. ↩

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