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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XVII. (Nr. 194.) An Sixtus

37.

Da er also die Kinder der Verheißung erwähnt, weist er auf Isaak, den Sohn Abrahams, als auf das erste Beispiel von ihnen hin. Augenscheinlich zeigt sich nämlich an diesem das Werk Gottes, da er nicht nach der gewöhnlichen Ordnung der Natur erzeugt wurde, sondern von unfruchtbaren und altersschwachen Eltern; das sollte bedeuten, daß die in ihm vorgebildeten zukünftigen Gotteskinder eben Gotteswerk und nicht Menschenwerk seien. „In Isaak“, sagt der Apostel, „wird dir Nachkommenschaft genannt werden; das heißt; nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als deine Nachkommenschaft angesehen. Denn das Wort der Verheißung war: ,Um diese Zeit werde ich kommen, und da wird Sara einen Sohn haben. Aber nicht nur das“, so fährt er fort, „sondern auch Rebekka empfing auf einmal von unserem Vater Isaak“1. Wohin anders zielt der Zusatz ,auf einmal2 als dahin, daß Jakob weder eigener Verdienste noch der Verdienste seiner Eltern noch auch einer etwaigen Willensbesserung seines Vaters sich rühmen und etwa sagen darf, er sei deshalb von seinem Schöpfer geliebt worden, weil sein Vater zur Zeit, da er ihn zeugte, wegen seiner besseren Sitten größeres Lob verdient habe? ,Auf einmal: das Verdienst des Vaters war in Rücksicht auf beide das gleiche, als er sie erzeugte, und auch die Mutter empfing beide in gleicher sittlicher Beschaffenheit. Wenn aber auch die Mutter sie bis zur Geburt in ihrem Leibe trug und während dieser Zeit vielleicht in ihrer Gesinnung und Neigung Wechselfälle vorkamen, so traf dies nicht bloß den einen, sondern auch den anderen, da beide sich in ihrem Leibe befanden.


  1. Röm. 9, 7—10. ↩

  2. Ex uno concubitu. ↩

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