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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XXIII. (Nr. 211.) An gewisse Klosterfrauen

6.

Auch sollen sie sich nichts darauf zugute tun, daß sie sich nun mit solchen in einer Genossenschaft befinden, denen sie in der Welt sich nicht zu nähern gewagt hätten; sondern sie sollen ihr Herz nach oben richten und nicht nach irdischen Gütern Verlangen tragen, damit nicht die Klöster anfangen, den Reichen, nicht den Armen nützlich zu sein, da in ihnen die Reichen demütig, die Armen aber hochmütig werden. Hingegen sollen aber auch jene, die in der Welt Ansehen genossen haben, ihre Mitschwestern, die aus dem Stande der Armut in diese heilige Genossenschaft gekommen sind, nicht verachten. Vielmehr sollen sie darauf bedacht sein, sich nicht des Ansehens ihrer wohlhabenden Eltern, sondern der Genossenschaft armer Mitschwestern zu rühmen. Auch sollen sie sich nicht überheben, wenn sie aus ihrem Vermögen etwas zum gemeinsamen Leben beigetragen haben, damit sie nicht durch die Zuwendung ihres Reichtums an das Kloster stolzer werden, als sie gewesen wären, wenn sie ihn in der Welt genossen hätten. Jedes andere Lasier wird durch Vollbringung böser Werke ausgeübt, der Stolz aber legt den guten Werken eine Schlinge, in der sie zugrunde gehen. Und was nützt es, den Reichtum durch Almosengeben zu verteilen und arm zu werden, wenn die arme Seele durch Verachtung des Reichtums stolzer wird, als sie durch dessen Besitz gewesen war? Lebet also alle in Eintracht und Einmütigkeit miteinander! Ehret in einander Gott, dessen Tempel ihr geworden seid!

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