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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XXIV. (Nr. 217.) An Vitalis

7.

Wir wollen die Menschen nicht täuschen, denn Gott können wir nicht täuschen. Aber wir beten gar nicht zu Gott, sondern geben uns nur den Anschein zu beten, wenn wir glauben, daß wir selbst, nicht er, das tun, worum wir beten. Mögen lügenhafte Lippen in sonstigen Reden der Menschen Vorkommen, bei den Gebeten wenigstens sollten sie sich nicht finden. Ferne sei es, daß wir in unserem Herzen eine Tätigkeit Gottes leugnen, um die wir ihn mit dem Munde und mit unseren Worten bitten, und — was noch ärger wäre! — diese Leugnung in unseren Erörterungen nicht verschweigen, so daß auch andere getäuscht werden. Während wir so vor den Menschen den freien Willen verteidigen wollten, würden wir dadurch bei Gott die Stütze des Gebetes verlieren und keine wahre Danksagung kennen, weil wir keine wahre Gnade anerkennen1.


  1. Gratiarum actionem non habeamus veram, dum veram non agnoscimus gratiam.  ↩

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