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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XXIV. (Nr. 217.) An Vitalis

13.

Da also Gott all seine zukünftigen Werke vorausbestimmt und vorausgewußt hat, so hat er es so eingerichtet, daß einige, die nicht glauben, dadurch zum Glauben an seine Lehre bekehrt werden, daß er die für sie verrichteten Gebete der Gläubigen erhört. Hierdurch mögen jene widerlegt und, wenn Gott ihnen gnädig ist, auch zur Bekehrung geführt werden, die glauben: es sei die Gnade Gottes der natürliche freie Wille, mit dem wir geboren werden; oder es sei die allerdings nutzbringende Lehre, die uns mündlich oder schriftlich beigebracht wird. Denn wir beten nicht für die Ungläubigen um dies, daß ihre Natur zustande komme, das heißt daß sie Menschen seien, oder daß die Lehre gepredigt werde, die sie, wenn sie nicht glauben, zu ihrem Verderben anhören (meistens beten wir ja für jene, die nicht glauben, obwohl sie lesen oder hören), sondern wir beten, daß ihr Wille eine bessere Richtung nehme, daß sie der Lehre zustimmen, daß die Natur geheilt werde1.


  1. Gerade dieser letztere Ausdruck, der sich bei Augustinus sehr häufig findet, zeigt, daß er weit entfernt ist von der Annahme, als sei die Natur des Menschen durch die Sünde verloren gegangen. ↩

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