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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
9. Vortrag.

9.

[Forts. v. S. 159 ] Aber es gibt noch eine andere Auffassung, die nicht übergangen werden darf, auch diese will ich erwähnen; wähle jeder, was ihm zusagt; wir behalten das, was uns geboten wird, nicht zurück. Denn der Tisch gehört dem Herrn, und der Diener darf die Gäste nicht verkürzen, zumal wenn sie so hungrig sind, daß die Begierde nach Speise sich zeigt, wie bei euch. Die Prophetie, welche seit alter Zeit verkündet wird, bezieht sich auf das Heil aller Völker. Zwar wurde Moses bloß zum Volke Israel gesandt und diesem allein wurde durch ihn das Gesetz gegeben, auch die Propheten waren aus diesem Volke und selbst die Einteilung der Zeiten richtet sich nach demselben Volke1, und darum werden auch die Krüge erwähnt „gemäß dem Reinigungsgebrauch der Juden“. Daß aber doch jene Prophetie auch für die übrigen Völker verkündet wurde, ist klar, da ja Christus in dem verborgen war, in welchem alle Völker gesegnet werden, wie dem Abraham verheißen wurde, indem der Herr sprach: „In deinem Samen werden alle Völker gesegnet werden“2. Sie wurde aber noch nicht verstanden, weil das Wasser noch nicht in Wein verwandelt war. Also allen Völkern wurde die Prophetie verkündet. Damit dies angenehmer hervortrete, wollen wir von den einzelnen Zeitaltern, gleichsam wie von den einzelnen Krügen, einiges erwähnen.


  1. Vgl. oben Nr. 6, wo die verschiedenen Zeitalter aufgezählt werden. ↩

  2. Gen. 22, 18. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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