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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
1. Vortrag.

18.

Denn es folgt: „Und das Leben war das Licht der Menschen“, und durch eben dieses Leben werden die Menschen erleuchtet. Die Tiere werden nicht erleuchtet, weil die Tiere keine vernünftigen Seelen haben, um die Weisheit sehen zu können. Der Mensch aber ist nach dem Bilde Gottes erschaffen worden; er hat eine vernünftige Seele, um die Weisheit erfassen zu können. Also ist jenes Leben, durch welches alles geworden ist, eben dieses Leben ist Licht, und zwar nicht das Licht aller Lebewesen, sondern das Licht der Menschen. Darum sagt der Evangelist kurz nachher: „Es war das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt“1. Von diesem Lichte ist Johannes der Täufer erleuchtet worden, von ihm auch Johannes der Evangelist selbst. Von dem nämlichen Lichte war voll der, welcher gesagt hat: „Ich bin nicht Christus, sondern der nach mir kommt, dessen Schuhriemen ich S. 17 nicht würdig bin aufzulösen“2. Von diesem Lichte war erleuchtet der, welcher gesagt hat: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“. Also jenes Leben ist das Licht der Menschen.


  1. Joh. 1, 9. ↩

  2. Joh. 1, 20 u. 27. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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