16.
S. 371 Und nun also, nach dem erwähnten Gerichte, das der Vater ganz dem Sohne gab, ohne selbst jemand zu richten, was wird geschehen? Was folgt? „Damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.“ Von den Juden wird der Vater geehrt, der Sohn verachtet. Der Sohn nämlich wurde gesehen als Knecht, der Vater wurde geehrt als Gott. Es wird auch der Sohn als dem Vater gleich erscheinen, „damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren“. Jetzt also halten wir dies im Glauben fest. Der Jude sage nicht: Den Vater ehre ich; was geht mich der Sohn an? Dieser antworte ihm: „Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht“. Du lügst ganz und gar, du lästerst den Sohn und fügst dem Vater ein Unrecht zu. Denn der Vater hat den Sohn gesandt, du verachtest den, welchen er gesandt hat; wie kannst du den Sendenden ehren, der du den Gesandten schmähst?