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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
25. Vortrag.

19.

„Dies aber, sagt er, ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich nichts von dem, was er mir gegeben hat, verliere.“ Der ist ihm gegeben, der die Demut übt, den nimmt er auf; wer die Demut nicht übt, der ist ferne von dem Lehrer der Demut. „Daß ich nichts von dem, was er mir gegeben hat, verliere.“ „Also ist es nicht der Wille im Angesicht eures Vaters, daß einer von diesen Kleinen verloren gehe“1. Von den Stolzen kann einer verloren gehen, von den Demütigen geht keiner verloren; denn „wenn ihr nicht werdet wie dieses Kind, werdet ihr in das Himmelreich nicht eingehen“2. „Nichts von dem, was mir der Vater gegeben hat, werde ich verlieren, sondern ich werde es auferwecken am jüngsten Tage.“ Sehet, wie er auch hier jene doppelte Auferstehung zeichnet. „Wer zu mir kommt“, steht jetzt auf, demütig geworden unter meinen Gliedern, aber auch „ich werde ihn auferwecken am S. 435 jüngsten Tage“, dem Fleische nach. „Denn dies ist der Wille meines Vaters, der mich gesandt hat, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben habe, und ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tage.“ Weiter oben sagt er: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat“, jetzt aber: „Wer den Sohn sieht und an ihn glaubt“. Er sagte nicht: (Wer) den Sohn sieht und an den Vater glaubt; denn an den Sohn glauben, ist dasselbe wie an den Vater glauben, denn „wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohne gegeben, das Leben in sich selbst zu haben“3, „damit jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben habe“, indem er glaubt und hinübergeht zum Leben im Sinne jener ersten Auferstehung. Und weil diese nicht die einzige ist, „so werde ich ihn, sagt er, auferwecken am jüngsten Tage“.


  1. Matth. 18, 14. ↩

  2. Matth. 18, 3. 4. ↩

  3. Joh. 5, 24. 26. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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