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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
30. Vortrag

4.

[Forts. v. S. 488 ] „Ein Werk habe ich getan, und ihr alle wundert euch.“ Und sogleich fügt er bei: „Deshalb gab euch Moses die Beschneidung“. Es war gut angeordnet, daß ihr von Moses die Beschneidung empfinget, „nicht weil sie von Moses ist, sondern von den Vätern“. Abraham nämlich empfing zuerst die Beschneidung vom Herrn1. „Auch am Sabbat beschneidet ihr.“ Moses hat euch überführt. Im Gesetze habt ihr das Gebot empfangen, am achten Tage zu beschneiden2; im Gesetze habt ihr das Gebot empfangen, am siebenten Tage zu ruhen3. Wenn der achte Tag des Neugeborenen auf den siebenten Tag, den Sabbat, fällt, was werdet ihr tun? Werdet ihr ruhen, um den Sabbat zu halten, oder die Beschneidung vornehmen, um den Ritus des achten Tages zu vollbringen? Doch ich weiß, sagt er, was ihr tut. „Ihr beschneidet den Menschen“. Warum? Weil die Beschneidung zu irgendeinem der Zeichen des Heiles gehört, und die Menschen am Sabbat vom Heile nicht ablassen dürfen. Also „zürnet auch mir“ nicht, „daß ich den ganzen Menschen am Sabbat gesund gemacht habe. Wenn der Mensch“ sagt er, „die Beschneidung am Sabbat empfängt, auf daß das Gesetz des Moses nicht gebrochen werde“ (denn jene mosaische Vorschrift der Beschneidung war eine heilsame Anordnung), warum seid ihr mir böse, wenn ich am Sabbat die Gesundheit wirke?


  1. Gen. 17, 10. ↩

  2. Lev. 12, 3. ↩

  3. Exod. 20, 10. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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