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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
3. Vortrag.

13.

Der Tod war die Strafe der Sünden; beim Herrn war er eine Gabe der Barmherzigkeit, keine Strafe der Sünde. Denn der Herr hatte nichts, weshalb er zu sterben verdiente. Er selbst sagt: „Siehe, es kommt der Fürst dieser Welt, und er findet an mir nichts“. Warum also stirbst du? Aber „damit alle wissen, daß ich den Willen meines Vaters tue, so stehet auf, lasset uns von S. 43 hinnen gehen“1. Er hatte nichts, weshalb er sterben sollte, und er ist doch gestorben; du hast Grund zu sterben, und weigerst dich zu sterben? Weigere dich nicht im Hinblick auf deine Schuld das zu erdulden, was jener zu erdulden sich würdigte, um dich vom ewigen Tode zu befreien. Ein Mensch und ein Mensch; doch jener nur Mensch, dieser Gottmensch; jener ein Mensch der Sünde, dieser ein Mensch der Gerechtigkeit. Du bist in Adam gestorben, stehe auf in Christus; denn beides bist du schuldig. Schon glaubst du an Christus, doch mußt du noch bezahlen, was du schuldig bist von Adam her. Aber nicht für immer wird dich das Band der Sünde fesseln, denn deinen ewigen Tod hat der zeitliche Tod deines Herrn vernichtet. Das ist Gnade, meine Brüder, das ist auch Wahrheit, weil sie verheißen und gewährt ward.


  1. Joh. 14, 30 f. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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