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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
32. Vortrag

4.

[Forts. v. S. 506 ] Der Herr ruft also, daß wir kommen und trinken, wenn wir innerlich dürsten, und sagt, wenn wir trinken, würden Ströme lebendigen Wassers aus unserm Schoße fließen. Der Schoß des inneren Menschen ist das Gewissen des Herzens. Beim Genusse jenes Trankes also lebt das gereinigte Gewissen auf, und wenn es schöpft, wird es eine Quelle haben, ja es wird selbst eine Quelle sein. Was ist die Quelle, und was ist der Strom, der aus dem Schoße des inneren Menschen hervorkommt? Das Wohlwollen, womit er für den Nächsten sorgen will. Denn wenn er meint, was er trinkt, solle bloß ihm allein genügen, dann kommt kein lebendiges Wasser aus seinem Schoße hervor; wenn er aber seinem Nächsten zu helfen sich beeilt, dann vertrocknet es darum nicht, weil es fließt. Nun wollen wir sehen, was das sei, was die an den Herrn Glaubenden trinken, weil wir ja doch Christen sind und, wenn wir glauben, trinken. Und jeder muß es in sich selbst erkennen, wenn er trinkt und von dem lebt, was er trinkt; denn die Quelle verläßt uns nicht, wenn nicht wir die Quelle verlassen.

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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