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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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The City of God

Chapter 17.--Concerning the Ark of the Covenant, and the Miraculous Signs Whereby God Authenticated the Law and the Promise.

On this account it was that the law of God, given by the disposition of angels, and which commanded that the one God of gods alone receive sacred worship, to the exclusion of all others, was deposited in the ark, called the ark of the testimony. By this name it is sufficiently indicated, not that God, who was worshipped by all those rites, was shut up and enclosed in that place, though His responses emanated from it along with signs appreciable by the senses, but that His will was declared from that throne. The law itself, too, was engraven on tables of stone, and, as I have said, deposited in the ark, which the priests carried with due reverence during the sojourn in the wilderness, along with the tabernacle, which was in like manner called the tabernacle of the testimony; and there was then an accompanying sign, which appeared as a cloud by day and as a fire by night; when the cloud moved, the camp was shifted, and where it stood the camp was pitched. Besides these signs, and the voices which proceeded from the place where the ark was, there were other miraculous testimonies to the law. For when the ark was carried across Jordan, on the entrance to the land of promise, the upper part of the river stopped in its course, and the lower part flowed on, so as to present both to the ark and the people dry ground to pass over. Then, when it was carried seven times round the first hostile and polytheistic city they came to, its walls suddenly fell down, though assaulted by no hand, struck by no battering-ram. Afterwards, too, when they were now resident in the land of promise, and the ark had, in punishment of their sin, been taken by their enemies, its captors triumphantly placed it in the temple of their favorite god, and left it shut up there, but, on opening the temple next day, they found the image they used to pray to fallen to the ground and shamefully shattered. Then, being them selves alarmed by portents, and still more shamefully punished, they restored the ark of the testimony to the people from whom they had taken it. And what was the manner of its restoration? They placed it on a wagon, and yoked to it cows from which they had taken the calves, and let them choose their own course, expecting that in this way the divine will would be indicated; and the cows without any man driving or directing them, steadily pursued the way to the Hebrews, without regarding the lowing of their calves, and thus restored the ark to its worshippers. To God these and such like wonders are small, but they are mighty to terrify and give wholesome instruction to men. For if philosophers, and especially the Platonists, are with justice esteemed wiser than other men, as I have just been mentioning, because they taught that even these earthly and insignificant things are ruled by Divine Providence, inferring this from the numberless beauties which are observable not only in the bodies of animals, but even in plants and grasses, how much more plainly do these things attest the presence of divinity which happen at the time predicted, and in which that religion is commended which forbids the offering of sacrifice to any celestial, terrestrial, or infernal being, and commands it to be offered to God only, who alone blesses us by His love for us, and by our love to Him, and who, by arranging the appointed times of those sacrifices, and by predicting that they were to pass into a better sacrifice by a better Priest, testified that He has no appetite for these sacrifices, but through them indicated others of more substantial blessing,--and all this not that He Himself may be glorified by these honors, but that we may be stirred up to worship and cleave to Him, being inflamed by His love, which is our advantage rather than His?

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

17. Von der Bundeslade und den Zeichen und Wundern, die durch göttliche Kraft gewirkt wurden zur Beglaubigung des Gesetzes und der Verheißung.

Das Gesetz Gottes also, das mittels Engelanordnung1 gegeben ward und worin den einen Gott der Götter durch den Kult der Opfer zu verehren befohlen, irgendwelche andere dagegen so zu verehren verboten war, war niedergelegt in einer Lade, die man die Lade des Zeugnisses nannte. Mit diesem Namen ist hinreichend angedeutet, daß der Gott, zu dessen Verehrung all diese Vorkehrungen dienten, nicht räumlich umschlossen oder Band 16, S. 545umfaßt sei, wenn auch von diesem Raum der Lade aus seine Aussprüche und mancherlei Zeichen für die menschlichen Sinne ergingen, sondern daß von hier aus die Zeugnisse seines Willens dargeboten würden; ein solches war ja auch das Gesetz selbst, auf steinerne Tafeln geschrieben und niedergelegt, wie gesagt, in der Lade, die während der Wanderung in der Wüste mitsamt dem Zelte, das ebenfalls das Zelt des Zeugnisses hieß, von Priestern mit der gebührenden Ehrfurcht getragen wurde; ein Zeichen aber war es, wenn untertags eine Wolke sichtbar war, die des Nachts wie Feuer leuchtete2; bewegte sich die Wolke, so brach man auf, und wo sie stille stand, lagerte man3. Diesem Gesetz nun wurden außer dem, was ich eben angeführt habe, und abgesehen von den Aussprüchen, die von der Stätte dieser Lade ausgingen, Zeugnisse höchst wunderbarer Art zuteil. Als nämlich bei dem Einzug der Israeliten in das Land der Verheißung die Priester mit der Bundeslade den Jordan überschritten, teilte sich der Fluß und ließ die Lade und das Volk trockenen Fußes durch sein Bett ziehen, indem das Wasser, das von oben kam, stille stand, und was unten war, abfloß4. Sodann stürzten die Mauern der ersten feindlichen Stadt, auf die sie stießen — sie verehrte wie die Heiden viele Götter —, nach siebenmaliger Herumführung der Bundeslade plötzlich ein, ohne Bestürmung mit bewaffneter Hand, ohne Berennung mit Mauerbrechern5. Die Israeliten befanden sich schon im Land der Verheißung, als ihre Bundeslade wegen ihrer Sünden von Feinden ihnen weggenommen wurde. Wie nun diese sie im Tempel eines ihrer Götter, den sie besonders verehrten, in allen Ehren aufstellten und beim Weggehen einschlossen, fanden sie am folgenden Tage beim Öffnen des Tempels das Götterbildnis, das sie anzurufen pflegten, zu Boden gestürzt und häßlich verstümmelt6. Darauf wurden sie selbst von seltsamen Plagen und garstigen Band 16, S. 546Strafen heimgesucht7 und dadurch bewogen, die Lade des göttlichen Zeugnisses dem Volke wieder zurückzugeben, dem sie sie genommen hatten. Aber nun erst die Zurückstellung, wie wunderbar! Man setzte die Lade auf einen Wagen und spannte junge Kühe davor, von denen man die säugenden Kälber hinweggenommen hatte, und die Kühe ließ man nun gehen, wohin sie wollten, um zu erkunden, ob auch hier Gottes Macht im Spiele sei. Und wirklich nahmen die Tiere, ohne daß ein Mensch sie geführt oder geleitet hätte, geradeaus den Weg zu den Israeliten und ließen sich nicht einmal durch das Brüllen ihrer hungernden Jungen beirren, sondern brachten die hochheilige Lade zu ihren Verehrern zurück8. Derlei Fügungen erscheinen unbedeutend im Verhältnis zu Gottes Macht, allein zur heilsamen Erschütterung und Belehrung der Menschen sind sie bedeutsam. Man rühmt die Philosophen und vor allem die Platoniker, daß sie, wie ich oben erwähnt habe9, mehr Einsicht als die übrigen gezeigt haben, wenn sie aus dem Zeugnis der vielfältigen Schönheit, die nicht nur an den Körpern der beseelten Wesen, sondern auch an Pflanzen und Gräsern zutage tritt, die Lehre gezogen haben, daß die göttliche Vorsehung auch diese untersten Stufen irdischer Seinsformen lenke; aber wieviel deutlicher bezeugen die Gottheit Vorkommnisse, die sich im innigsten Anschluß an ihre Verkündigung zutragen, an eine Verkündigung, die jener Religion gilt, welche irgendwelchen himmlischen, irdischen oder unterirdischen Wesen zu opfern verbietet und nur dem einen Gott opfern heißt, der allein, liebend und geliebt, glückselig macht und dadurch, daß er derlei Opfer nur für eine bestimmte Zeit befahl und sie durch einen besseren Priester in Besseres umzuwandeln verhieß, klar bekundete, daß er nach solchen Opfern nicht verlange, sondern durch sie auf andere vorzüglichere hinweise, und mit diesen Erweisen der Verehrung nicht die eigene Verherrlichung anstrebe, sondern uns zu unserem, nicht Band 16, S. 547zu seinem Besten aneifern wolle, ihn zu verehren und, vom Feuer seiner Liebe entzündet, ihm anzuhängen.


  1. Apg. 7, 53. ↩

  2. Exod. 13, 21. ↩

  3. Ebd. 40, 34 f. ↩

  4. Jos. 3, 14-17. ↩

  5. Ebd. 6, 1-20. ↩

  6. 1 Kön. 5, 1-5. ↩

  7. 1 Kön. 5, 6-12. ↩

  8. Ebd. 6, 10-12. ↩

  9. Kap. 14. ↩

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