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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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The City of God

Chapter 26.--Of Porphyry's Weakness in Wavering Between the Confession of the True God and the Worship of Demons.

I know not how it is so, but it seems to me that Porphyry blushed for his friends the theurgists; for he knew all that I have adduced, but did not frankly condemn polytheistic worship. He said, in fact, that there are some angels who visit earth, and reveal divine truth to theurgists, and others who publish on earth the things that belong to the Father, His height and depth. Can we believe, then, that the angels whose office it is to declare the will of the Father, wish us to be subject to any but Him whose will they declare? And hence, even this Platonist himself judiciously observes that we should rather imitate than invoke them. We ought not, then, to fear that we may offend these immortal and happy subjects of the one God by not sacrificing to them; for this they know to be due only to the one true God, in allegiance to whom they themselves find their blessedness, and therefore they will not have it given to them, either in figure or in the reality, which the mysteries of sacrifice symbolized. Such arrogance belongs to proud and wretched demons, whose disposition is diametrically opposite to the piety of those who are subject to God, and whose blessedness consists in attachment to Him. And, that we also may attain to this bliss, they aid us, as is fit, with sincere kindliness, and usurp over us no dominion, but declare to us Him under whose rule we are then fellow-subjects. Why, then, O philosopher, do you still fear to speak freely against the powers which are inimical both to true virtue and to the gifts of the true God? Already you have discriminated between the angels who proclaim God's will, and those who visit theurgists, drawn down by I know not what art. Why do you still ascribe to these latter the honor of declaring divine truth? If they do not declare the will of the Father, what divine revelations can they make? Are not these the evil spirits who were bound over by the incantations of an envious man, 1 that they should not grant purity of soul to another, and could not, as you say, be set free from these bonds by a good man anxious for purity, and recover power over their own actions? Do you still doubt whether these are wicked demons; or do you, perhaps, feign ignorance, that you may not give offence to the theurgists, who have allured you by their secret rites, and have taught you, as a mighty boon, these insane and pernicious devilries? Do you dare to elevate above the air, and even to heaven, these envious powers, or pests, let me rather call them, less worthy of the name of sovereign than of slave, as you yourself own; and are you not ashamed to place them even among your sidereal gods, and so put a slight upon the stars themselves?


  1. See above, c. 9. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

26. Des Porphyrius unentschlossenes Schwanken zwischen dem Bekenntnis des wahren Gottes und der Verehrung der Dämonen.

Wenn ich recht sehe, hat sich übrigens Porphyrius selbst seiner Freunde, der Theurgen, geschämt. Einigen Einblick in diese Dinge hatte er eben doch, aber er vertrat nicht freimütig seine bessere Einsicht gegenüber der Verehrung der vielen Götter. Er unterscheidet ja zwischen Engeln, die herniedersteigen, um den Theurgen Göttliches zu verkünden, und solchen, die auf Erden das, was des Vaters ist, und seine Erhabenheit und Unermeßlichkeit offenbaren. Nun werden aber diese letzteren Engel, deren Aufgabe es ist, den Willen des Vaters zu offenbaren, uns doch gewiß nur dem ergeben wissen wollen, dessen Willen sie uns verkünden. Sehr gut bemerkt daher dieser Platoniker selbst, man habe sie nicht so fast anzurufen als vielmehr nachzuahmen. Wir brauchen also nicht zu befürchten, daß wir die dem einen Gott ergebenen Unsterblichen und Glückseligen beleidigen, wenn wir ihnen nicht opfern. Denn sie wollen ohne Band 16, S. 561Zweifel selbst nicht, daß ihnen ein Dienst erwiesen werde, der, wie sie wohl wissen, nur dem einen Gott gebührt, der ihre eigene Glückseligkeit ausmacht dadurch, daß sie ihm anhängen; sie heischen solchen Dienst weder in der Form irgendeines Symbols noch in der Sache selbst, die durch die Zeichen symbolisiert wird. Derlei maßen sich nur die hochmütigen und unseligen Dämonen an, von deren Gesinnung die fromme Hingabe der Gott ergebenen und nur durch die Anhänglichkeit an ihn glückseligen Geister völlig verschieden ist. Und damit auch wir zu diesem Gut gelangen, müssen sie uns in aufrichtiger Güte wohl gesinnt sein und dürfen für sich nichts von uns beanspruchen, wodurch wir uns ihnen unterwerfen würden, sondern haben uns den zu verkünden, unter dessen Herrschaft wir uns ihnen im Frieden beigesellen sollen. Was zitterst du noch, du Philosoph, ein freies Wort in den Mund zu nehmen wider Gewalten, die um wahre Tugenden, ebenso wie um Spenden des wahren Gottes neidisch sind? Schon hältst du auseinander Engel, die den Willen des Vaters verkünden, und solche, die zu den Theurgen herniedersteigen, durch irgendwelche Künste herabgezogen. Warum zeichnest du diese noch ehrenvoll aus durch die Versicherung, sie verkündeten Göttliches? Göttliches? Was doch, wenn sie nicht den Willen des Vaters verkünden? Handelt es sich doch um Geister, die ein Neidling durch Fluchformeln in Bande schlug, um sie zu hindern, einer Seele die Reinigung zu gewähren, und die nun, wie du sagst, von einem Guten1, der die Seele zu reinigen wünschte, von diesen Banden nicht befreit und sich selbst zurückgegeben zu werden vermochten. Zweifelst du wirklich noch, daß es sich hier um bösartige Dämonen handelt, oder stellst du dich vielleicht nur so, als wüßtest du es nicht, um bei den Theurgen nicht anzustoßen, bei denen du dir, von Neugierde verführt, Kenntnis von diesen verderblichen und albernen Dingen verschafft hast, und zwar als eine sehr dankenswerte Belehrung? Würdest du es wagen, eine solche neidische Macht, nein, vielmehr Pest und, Band 16, S. 562ich will nicht sagen: Herrscherin über Neidlinge, sondern vielmehr deren Magd, wie du selber zugibst, über die irdische Luftregion empor in den Himmel zu erheben und ihr unter euren Göttern, die ja auch in der Sternenwelt thronen, einen Platz anzuweisen oder die Gestirne selbst mit solcher Schmach zu entehren?


  1. Vgl. oben X 9 gegen Schluß. ↩

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